Tag 1 – Luxus und anderes
Endlich angekommen nach acht ein halb Stunden Sitzfleischtraining und Genußerfahrungen dänischer Einöde. Kilometerlange Landstraße gesäumt von Kreisverkehren, oder wie der Däne sagen würde: rundkørsel.
Mitten im Nichts befinden wir uns also, obwohl „Nichts“ hierfür wirklich nicht das richtige Wort ist. Sonne, Idylle, Beachvolleyball, blauer Himmel… da fehlte nur noch das Meer und der Strand.
Über eine halbe Tonne Gepäck wartet vor dem Haus darauf die Zimmer der, nun leeren, Schule zu beziehen. Das Bulliteam, das kurz vor eins schon vorfuhr und erste Erledigungen und Einkäufe tätigte, musste sich noch zehn starke Jungs dazu holen, um Kartoffeln, Wasser und ähnliches auszuladen. Bevor die fast achtzig-Köpfige Meute zur Raubtierfütterung geladen wurde bezogen sie ihre Zimmer mit Studentencharme.
Namen lernen, Zimmer beziehen – Ankommen!
Regale voller Schuhe, Gläser mit Zahnbürsten auf den Ablagen der Badezimmer (jedes Zimmer hat ein eigenes Bad) und Turboauspacken mit fein-säuberlichem in den Schrank legen, um schnell raus auf den riesigen Fußballplatz rennen zu können.
Für ein Gemeinschaftsgefühl ist es wichtig erst mal alle Namen zu lernen, also nutzen wir diesen ersten Abend dafür. Und das durch Spiele: Der Größe nach aufstellen, nach den Anfangsbuchstaben der Vornamen sortieren, einen Kreis bilden nach den Farben der T-Shirts. Jubel, Gute Laune, Musik und lachende Gesichter bestimmten diesen Sporthallenabend.
Am Nachmittag gab’s ein kleines Fotoshooting der einzelnen Zimmer, die Fotos druckten wir dann aus und jede Zimmertür bekam das passende Foto zugeteilt. Der erste Tag ging ganz schnell vorbei und allen war die Erschöpfung ins Gesicht geschrieben.. Bei letzten Sonnenstrahlen ließen wir den Abend ausklingen.