Tag 10 – Teamgeist oder auch nicht
Bunt geht es in den Unterrichtsräumen zu. Jesus Christus zum Zweiten. Wer dieser Mann war, haben wir ja jetzt zum größten Teil schon geklärt, deswegen geht es nun darum, wie er gelebt hat. Vor allem geht es auch darum, dass dieser Mann auch heute noch Bedeutung haben kann und auch hat – diesen Zusammenhang werden die Konfirmanden im Unterricht herstellen. „Dein Reich komme, wie im Himmel, so auf Erden“ ist nicht nur ein Zitat aus dem Vater Unser, sondern auch ein Spruch, den sie jetzt für sich neu entdecken sollen. Auf farbigen Plakaten können die Jugendlichen ihre Gedanken dazu aufschreiben, in einer Art Diskussion – nur eben schweigend.
Teamgeist, Holzklötze und Kartenhäuser
Am Nachmittag wurde es dann noch um einiges praktischer. Holzklötze aufeinander stapeln, Kartenhäuser und Murmelbahnen bauen, mit Kletterseilen Gummibärchen aus einer Schlucht retten. Hier ist Teamgeist gefragt! Erlebnispädagogik ist das Stichwort des Nachmittags. Die Gruppen waren mehr oder weniger teamfähig, aber die meisten waren sehr verbissen und versuchten die ganze Zeit die von uns gestellten Aufgaben zu lösen. Eine dieser Aufgaben bestand darin, nacheinander durch eine Postkarte zu steigen, ohne sie zu kleben oder sonstiges – allein durch Köpfchen und den Gebrauch einer Schere. Was haben wir an diesem Nachmittag gelernt? – Richtig: Unterstützung durch ein Team und die Koordination dieses Teams ist wichtig und gleichermaßen wirklich nicht immer einfach. Auch wenn es hier nur um Murmelbahnen und Bierdeckeltürme geht.. Alleine geht vieles einfach nicht!
Alles in allem ein sehr spaßiger Tag, ausgefüllt durch diese (neue) Art von Teamerfahrung. Das Wetter spielte mal wieder nur bedingt mit, aber das ist ja nichts Neues. Mit einem, von Hawaii Toast, gefüllten Bauch geht es rüber in den Andachtsraum. Da wartet unsere neue „Band“ darauf, die mit Wiebke einstudierten Lieder mit uns zu spielen. „Eines Tages kam einer“ – stimmgewaltig und zum Tagesthema passend verabschiedet uns in die Kojen. Ahoi!