Konzerte
Lachen, Sonnenstrahlen, Ausgelassene Stimmung, Applaus und fünf Bands sorgen zum vierten Mal für ein gelungenes „Schools Out“-Festival
„Den Scheinwerfer noch ein Stück weiter nach links!“ Viele ehrenamtliche Hände der evangelischen Jugend Kamen schmieren Brötchen, bauen die Bühne auf und treffen letzte Vorbereitungen für das „Schools Out For Summer“ – Festival. Keine Woche mehr, dann beginnen die Sommerferien und wie lässt sich das besser feiern als mit Live-Musik und gutem (und im Vergleich zu den letzten Tagen fantastischem) Wetter? Der perfekte Start in die Ferien Ein Mix aus Sonne und Wolken, die Uhr zeigt sieben – es kann los gehen. Yannicks Augen glänzten in der Sonne, als der Sänger mit seiner Band The Stains die Bühne betrat und den Platz vor dem Johannes-Buxtorf Haus mit melodischen Klängen erfüllt. Erste, noch verhaltene, Begeisterung macht sich auf dem Gelände bemerkbar. Um kurz nach acht lässt Jörg Brand, Jugendreferent der evangelischen Gemeinde in Kamen, einen Blick über die Jugendlichen schweifen: „Um die Hundert Leute verteilt auf dem Gelände.“
Kurz darauf betrat die Band Erdbeereis die Bühne und vor ihr sind jetzt Erdbeerohringe und rote Lippen zu bewundern.
Die Jungs aus Bochum machen ihrer eigens gegeben Bezeichnung des „Schrankrocks“ alle Ehre: Rosa Chucks, ein Mantel mit großen Blüten, Schachbretthose und große Sonnenbrillen machen das Bühnenbild perfekt. Texte über Schmand, Soße und Bier tragen zur allgemeinen Belustigung bei und sorgen für Tanzeinlagen vor der Bühne. Für nicht weniger Applaus sorgen die sechs Jungs von Römisch Drei aus Unna. Sie springen auf der Bühne rum, werfen mit kreativen Texten und jeder Menge gute Laune um sich. Kurz entschlossen machen sie damit im Publikum weiter, als der Tontechniker aus Angst um seine Boxentürme schon neben der Bühne steht. Sie haben sichtlich Spaß an ihrer Musik und reißen das Publikum gekonnt mit sich.
Die Jungs aus Bochum machen ihrer eigens gegeben Bezeichnung des „Schrankrocks“ alle Ehre: Rosa Chucks, ein Mantel mit großen Blüten, Schachbretthose und große Sonnenbrillen machen das Bühnenbild perfekt. Texte über Schmand, Soße und Bier tragen zur allgemeinen Belustigung bei und sorgen für Tanzeinlagen vor der Bühne. Für nicht weniger Applaus sorgen die sechs Jungs von Römisch Drei aus Unna. Sie springen auf der Bühne rum, werfen mit kreativen Texten und jeder Menge gute Laune um sich. Kurz entschlossen machen sie damit im Publikum weiter, als der Tontechniker aus Angst um seine Boxentürme schon neben der Bühne steht. Sie haben sichtlich Spaß an ihrer Musik und reißen das Publikum gekonnt mit sich.
Als könnten sie nicht genug bekommen geben sie später auch noch Backstage ihr Können mit Ukulele, Nutellaglas und Bierfass zum Besten. Wieder am Start sind auch I don’t like aus Kamen, allerdings mit einem anderen Programm. Gitarrist Alex erzählt, er habe Beats am PC gebaut, die jetzt die Texte unterlegen. Der Plan geht auf: Zustimmung aus dem Publikum. Den Abschluss des Abends ist geprägt von deutschem Indierock der Schmetterlingsjäger, die im Februar den Bandcontest im JfZ gewannen. Auch wenn jetzt nur noch vereinzelte Jugendliche den Weg vor die Bühne fanden resümiert Initiator Fabian Kötter: „Es war überraschend gut – relativ viel los und die, die da waren, haben aktiv an der Musik teilgenommen!“ Und auch Jörg Brand kann nur das Engagement seiner Helfer und der Bands loben, die zu einem „harmonischen Miteinander“ beitrugen.
Text von Caro Tolkemit, Westfälische Rundschau 2012