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Tag 11 – Ahoi; Lass mal paddeln!

Ahoi Paddler und Matrosen!

_MG_2728Wasser marsch. Heute steht die Paddeltour auf der Saale, doch am Morgen standen erst 3 Stunden Unterricht auf dem Plan. Es ging um Schuld, um Vergebung. Die Jugendlichen schreiben Schuldbriefe: Dinge, die sie gesagt haben, die nicht richtig waren.Taten, die nicht hätten sein sollen. All das können sie auf ihre Zettel schreiben und in einem Umschlag verschließen.

Verschlossen sind jetzt auch die Klipps an den Schwimmwesten. Mit 15 Leuten geht es in ein Schlauchboot. Und bevor unser Teamboot im Wasser war, waren die ersten schon 300 Meter weiter.

_MG_2739Die Saale flussabwärts. Und wie sagte unser Oberbootsführer so schön: „Das anstrengendste haben wir ja hinter uns: Den Weg runter“ Unzählige Wasserschlachten, Sprünge ins kühle Nass & ein Schlauchbootrandrennen später sind wir dann in Ulstädt angekommen, wo uns ein Bus wieder nach oben bringt. Da wartet lecker Gegrilltes auf uns!
Klasse.
Die Andacht findet heute draußen statt. Um eine Feuerschale. Denn auch, wenn viele bestimmt schon vergessen haben, dass sie ihre Schule heute Morgen in einen Umschlag verbannt haben, wir haben ein Anliegen. Wir wollen die Schuld verbrennen. Oder den Jugendlichen zumindest die Möglichkeit geben. Die Briefe landen im Feuer unter dem „Herr, erbarme dich“-Gesang der Jugendlichen.
Es hat etwas Mystisches.
Ebenso mystisch ist die Ruhe auf den Fluren.
In diesem Sinne. Ahoi!