Tag 12 – Ein hübsches kleines Städtchen
Es heißt Sonderborg und war Ziel unseres halbtägigen Ausflugs. Inklusive kleinem Strand, Innenstadt mit leckerem Eis und einem Schloss.
Morgens haben die Unterrichtsgruppen das Thema Jesus Christus abgeschlossen. Es ging um die Vergebung von Sünden und darum, wie viele Chancen man jemand anderem geben sollte. Auch die wohlwollendsten Schätzungen der Konfis lagen noch weit unter dem, wie Jesus in der Bibel zitiert wird.
Das Mittagessen stärkte uns für den Ausflug am Nachmittag. Um vierzehn Uhr kamen die Busse und wir wurden zum Schloß nach Sonderburg gebracht. Dort angekommen gingen wir erst kurz zu einem Strand, der direkt hinter dem Schloß lag. Nach einer kurzen Kontrolle, ob alle da waren, durften sich die Teilnehmer in Gruppen frei in der Stadt bewegen. Die meisten traf man beim Eisessen, oder beim stöbern in einem der vielen Kleinigkeitenläden. Das scheint hier noch stärker angesagt zu sein, als bei uns in Deutschland. Um viertel vor sechs stiegen wir wieder alle in den Bus und machten uns auf den Rückweg. Leider nur 20 Minuten fahrt, nicht genug um vernünftig zu schlafen.
Durch den Ausflug verschob sich das Abendessen um eine halbe Stunde. Danach standen die Siegerehrungen auf dem Programm. Wir haben bis jetzt schon einige Spiele gespielt und die Sieger sollten ja auch belohnt werden.
Danach folgte direkt der Abendabschluss, der sich heute ein bisschen anders gestaltete als sonst. Die Jugendlichen hatten morgens im Unterricht die Aufgabe bekommen, einen Brief zu schreiben mit Situationen in denen sie meinten, schuldig geworden zu sein. Diese Briefe wurden am Ende der Andacht gemeinsam in einem kleinen Feuer auf dem Aussengelände verbrannt. Das sollte die endgültige Tilgung der Schuld durch Gott symbolisieren. Die Stimmung am Feuer war sehr bedächtig und nachdenklich und brachte einen ins Grübeln über Schuld, Unschuld und Verzeihen.